Krankensalbung

Im Jakobusbrief im Neuen Testament heißt es im 5. Kapitel:

Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben.
Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.

Seit der frühesten Zeit der Kirche ist die Salbung der Kranken ein Zeichen der heilenden Nähe Gottes, der Verbundenheit der Gemeinde mit ihren Kranken und des Vertrauens auf das gläubige Gebet.

Ganz bewusst wird heute nicht mehr von „Letzter Ölung“ gesprochen. Denn die Krankensalbung ist das Sakrament für Menschen in der Situation schwerer Krankheit und nicht nur für die Sterbende. Ein bis zweimal im Jahr feiern wir die Krankensalbung auch in der Gemeinschaft der sonntäglichen Gottesdienstgemeinde.

Zu Hause oder auch im Krankenhaus oder Pflegeheim kann die Krankensalbung z.B. empfangen, wer

  • unter den Beschwerden des Alters oder einer schweren Krankheit leidet
  • eine schwere Operation vor sich hat
  • damit konfrontiert ist, dass eine Krankheit unheilbar ist
  • sich auf dem letzten Wegstück seines Lebens befindet

Es ist schön, wenn bei der Spendung der Krankensalbung die nächsten Angehörigen dabei sind, damit ein gemeinsames Gebet mit dem Kranken und für ihn möglich ist.

Wenn Sie für sich oder eine(n) Angehörige(n) die Krankensalbung wünschen, rufen Sie bitte im Pfarrbüro oder direkt bei Pfarrer Mnich an.

Download: Artikel von Pfarrer Bernward Mnich zur Krankensalbung aus dem "Forum" (Pfarrbrief) Okt./Nov. 2012


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