St. Marien - Braunschweig, Querum

Die St. Marien-Kirche in Braunschweig-Querum wurde am 8. Dezember 1963 geweiht und ersetzte den baufällig gewordenen Vorgängerbau, einen umgebauten Kornspeicher und Tanzsaal.

Bedingt durch das begrenzte Baugelände und seine Anordnung zur Straße hin war es nicht möglich, die neue Kirche traditionsgemäß in Ost-West-Richtung anzuordnen, deshalb zeigt der Altarraum nach Norden. Das Gebäude in Form eines Schiffsrumpfes ist an der Südspitze 20 Meter hoch und fällt zur Nordseite hin auf 9 Meter ab.

2018 erfolgte eine aufwändige und grundlegene Umgestaltung des Innenraumes.

Innenraum

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Die Romanische Madonna

Alles rund um die Marien Statue von St. Marien beschreibt dieser Artikel aus dem Pfarrbrief "Forum" von 2019.

Die Reliefs in der Emporenbrüstung

Die sechs Reliefs in der Emporenbrüstung zeigen Szenen aus dem Leben Mariens:

  • Die Verkündigung
  • Die Geburt Jesu
  • Die Anbetung durch die drei Könige
  • Die Flucht vor Herodes
  • Der 12-jährige Jesus lehrt im Tempel
  • Erstes Wunder bei Hochzeit zu Kanaa
Die Glocken

Das Geläut der St. Marien-Kirche besteht aus 4 Glocken:

  1. Glocke (Ton f')
  2. Glocke (Ton g')
  3. Glocke (Ton a')
  4. Glocke (Ton f")

Die Glocken wurden von einem (auf eigenen Wunsch anonym gebliebenen Spender) gestiftet und erklangen erstmals zur Christmette 1963.

Zu den Gottesdiensten an Sonn- und Festtagen läuten die Glocken 1 bis 3, an Werktagen die Glocken 2 und 3. Glocke 4 ist die Sterbeglocke.

Die Große Orgel der St. Marien-Kirche

Die Große Orgel der St.-Marien-Kirche wurde - wie viele Orgeln zu dieser Zeit - in Etappen gebaut. Der erste Bauabschnitt, erbaut von der Orgelbaufirma Hillebrand aus Altwarmbüchen, bestand aus insgesamt 15 Registern in Hauptwerk, Oberwerk und Pedal, und wurde am 14. Januar 1968 eingeweiht.

Danach wurde die Orgel in mehreren Etappen erweitert, zunächst durch Orgelbau Hillebrand, später durch Orgelbau Siegfried Bürger aus Braunschweig-Querum und zuletzt durch Armin Schreiber aus Burgdorf. Die Orgel verfügt nun über 34 Register auf 3 Manualen und Pedal:

I. Hauptwerk

Quintade 16' / Prästant 8' / emshorn 8' / Oktave 4' / Rohrflöte 4' / Quinte 2 3/3' / Oktave 2' / Terz 1 3/5' / Mixtur 4-6f. / Trompete 8 / Tremulant

II. Oberwerk

Rohrflöte 8' / Salicional 8' / Quintade 8' / Prästant 4' / Koppelflöte 4' / Waldflöte 2' / Quinte 1 1/3' / Scharf 3f. / Krummhorn 8' / Tremulant

III. Brustwerk

Gedackt 8' / Nachthorn 4' / Principal 2' / Flageolett 1' / Quintzimbel 2f. / Regal 8' / Tremulant

Pedal

Kupferprincipal 16' / / ntersatz 16' / Oktavbass 8' / Pommer 8' / Choralbass 4' / Nachthorn 2' / Mixtur 4f. / Posaune 16' / Trompete 8'

Die Spieltraktur ist mechanisch, die Registertraktur elektrisch. 2002 wurde ein Setzer mit 4000 Kombinationen nachgerüstet.

Insgesamt hat die Orgel 2320 Pfeifen, die größte ist 5,83 m lang, die kleinste hat in etwa die Größe eines Bleistifts. Die Orgel ist 9,90m hoch, 5,40m breit und 3,50m m tief.

Spielen Sie Klavier und möchten evtl. Orgel spielen lernen? Dafür gibt es in der Region Braunschweig diverse Unterrichtsangebote. Nähere Informationen erhalten Sie bei Andreas Kling, Tel. 0531-2371712.

Die Chororgel der St. Marien-Kirche

Aufgrund der beengten Platzverhältnisse ist es nicht möglich, auf der Empore einen Chor sinnvoll unterzubringen. Deshalb steht der Kirchenchor St. Marien bei seinen Auftritten immer vorne rechts, direkt unterhalb des Altarraumes.

Diese Aufstellung macht das Zusammenspiel mit der Großen Orgel schwierig, so dass schon bald der Wunsch nach einer Chororgel als Begleitinstrument aufkam. Aus Kostengründen war dies jedoch nicht realisierbar.

Im Mai 2002 kam uns dann der Zufall zu Hilfe: In der romanischen St. Nikolai-Kirche in Braunschweig-Melverode wurde eine Orgel ausgemustert, die für unsere Zwecke gerade richtig war - dort war man der Meinung, mit einer elektronischen Orgel besser bedient zu sein. Von der St. Nikolai-Kirche kam die Orgel zu einer Privatperson, die uns das Instrument dann als Leihgabe zur Verfügung gestellt hat.

Erbaut 1963 von Orgelbau Hillebrand aus Altwarmbüchen (wie die Große Orgel), verfügt sie über 6 Register auf einem Manual und Pedal:

Manual:

Gedackt 8' / / rincipal 4' / Waldflöte 2' / Sesquialiter 2f. / Mixtur 3f.

Pedal:

Rankett 16'

Spiel- und Registertraktur sind mechanisch, die mit * gekennzeichneten Register haben geteilte Schleifen (Bass/Diskant). Die Orgel steht auf einem eigens gebauten Rollenpodest und kann damit an fast jedem Platz innerhalb der Kirche eingesetzt werden.

Spielen Sie Klavier und möchten evtl. Orgel spielen lernen? Dafür gibt es in der Region Braunschweig diverse Unterrichtsangebote. Nähere Informationen erhalten Sie bei Andreas Kling, Tel. 0531-2371712.


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