Impressioni Romane - Unsere Minis in Rom
Elf Ministrantinnen und Ministranten aus St. Marien haben vom 27. Juli bis 03. August an der Internationalen Ministrantenwallfahrt in Rom teilgenommen.
Lesen Sie hier, was die Minis in Rom so alles erlebt haben und schauen sich die Bilder der fünf Tage in der Galerie an.
Erster Tag
Liebe Gemeinde,
die lang ersehnte Reise nach Rom hat gestern, 27.07., in Braunschweig endlich begonnen. Die Anfahrt stellte sich jedoch als langwieriger heraus als gedacht, statt der angepeilten 19 Stunden waren wir ganze 26 Stunden unterwegs. Trotz wenig Schlaf und Bewegung war die Fahrt trotzdem sehr unterhaltsam.
Angekommen bei 42°C in Rom bezogen wir schnell die Zimmer unseres Hotels, bevor wir für eine Infoveranstaltung mit dem ganzen Bistum zum ersten Mal die öffentlichen Verkehrsmittel nutzten. Die Veranstaltung fand direkt neben dem Forum Romanum statt, sodass sich eine anschließende selbstständige Erkundung Roms einschließlich Abendessen anbot.
So geht der erste heiße Tag in Rom für uns Minis zu Ende und wir sind sehr gespannt, was uns die nächsten Tage noch erwartet.
Zweiter Tag
Liebe Gemeinde,
Tag 2 unserer Ministrantenwallfahrt hat nun auch ein Ende gefunden.
Nach gemeinsamen Frühstück im Hotel und anschließendem Morgenimpuls mit dem Bistum in einer nahegelegenen Kirche war heute Freizeit angesagt. So entschieden wir uns, an den Strand zu fahren, wo man mit der Bahn 45 Minuten hin braucht. Das war sehr erfrischend und vermutlich ein großer Kontrast zu der morgigen Audienz mit dem Papst auf dem Petersplatz.
So langsam sind auch die anderen Bistümer aus Deutschland und auch Minis aus anderen Ländern (z.B. Dänemark und Österreich) in Rom angekommen und die Stadt füllt sich zunehmend. Natürlich mussten manche von uns auch auf sich aufmerksam machen, als man auf bayrische Messdiener traf (siehe Bild).
Heute war ein entspannter, wenn auch trotzdem schrittlastiger Tag und wir freuen uns auf die Erlebnisse, die morgen auf und zukommen werden.
Dritter Tag
Der dritte Tag und damit das Highlight der Romwallfahrt mit der Papstaudienz ist auch geschafft.
Angefangen mit Frühstück und Morgenimpuls hatten wir über den Mittag erstmal Freizeit, bevor wir uns alle an der Engelsburg getroffen haben, um zusammen zum Petersplatz zu laufen.
Dort angekommen wurde schnell klar, dass wir mit einer langen Wartezeit bei den Sicherheitskontrollen rechnen müssen. In der Sonne bei 35°C mit langer Kleidung nicht so angenehm. Schirme und Wärmedecken haben aber Abhilfe verschafft, sodass die Zeit ohne zu viel direkte Sonneneinstrahlung angenehmer rumging. Kurz, bevor der Papst reingefahren kam, hatten es die meisten dann auf den Platz geschafft, nur zu den Stühlen kam man erstmal nicht mehr, sodass auch hier für die meisten stehen angesagt war. Insgesamt waren etwa 30.000 deutsche Ministrant*innen und 20.000 aus anderen Ländern da.
Die Audienz, viel begleitet von Musik und auch viel auf Deutsch, war trotzdem ein sehr besonderes Erlebnis, weil man den Papst zum ersten Mal aus der Nähe sehen und hören konnte.
So freuten sich aber auch hinterher alle auf die Rückkehr und vor allem auf die Dusche, nachdem man rund 5 Stunden in der Hitze unterwegs war. Trotz überfüllten Bussen und vollen Straßen haben alle den Weg zurück gefunden.
Außerdem war es auch sehr interessant, andere Ministrant*innen kennenzulernen, vor allem auch die aus anderen Ländern.
So geht ein sehr ereignisreicher, aber auch erschöpfender Tag zu Ende und wir freuen uns auf unsere letzten beiden Tage in Rom :)
Vierter Tag
Liebe Gemeinde,
an unserem vierten Tag gab es nicht viel festes Programm. Nach dem täglichen Morgenimpuls war so erstmal Freizeit angesagt, bevor wir als Bistum uns nachmittags in der Kirche Santo Stefano Rotondo getroffen haben und zusammen einen Gottesdienst gefeiert haben. Trotz der Hitze, auch in der Kirche, ein tolles Erlebnis in einer wirklich schönen Kirche.
Nach dem Gottesdienst haben wir noch gemeinsam in Kleingruppen in einem nahegelegenen Park gepicknickt, um einander besser kennenzulernen, und haben dann noch einen gemeinsamen Tagesabschluss gemacht.
Trotz wenig Programm waren wir alle wieder viel unterwegs und so langsam macht sich die Erschöpfung auch bemerkbar.
Natürlich sind wir trotzdem gespannt, was wir an unserem letzten Tag in Rom noch erleben.
Fünfter Tag
Liebe Gemeinde,
der letzte Tag in Rom ist nun auch vorbei. Heute haben wir aber noch viel Neues erlebt.
Nach dem Frühstück, das heute um 7.30 Uhr war, sind wir gegen 8.15 Uhr mit dem ganzen Bistum in die Domitilla-Katakomben gefahren und haben dort eine Führung bekommen. Hier war die Treppe am Ende nach oben am lustigsten: angefangen im 4. Untergeschoss bei 18°C kam man am Ende der Treppe draußen bei 38°C an.
Nach 1,5h sind wir dann weitergefahren zu der Kirche St. Paul Vor Den Mauern. Das war auch eine tolle Erfahrung, die Kirche ist gesäumt von Malereien und jeder Papst, den es jemals gegeben hat, ist in der Kirche durch ein Porträt abgebildet.
Nach der Besichtigung haben wir über unsere Hauptleitung ein Eis vom Bischof ausgegeben bekommen, der wegen seiner Corona-Erkrankung leider nicht mit nach Rom kommen konnte.
Danach war erst einmal wieder Freizeit angesagt, die meisten haben sich aber im Hotel ausgeruht und vorbereitet auf den Abendimpuls mit Reisesegen am Abend bei der Spanischen Treppe. Das gemeinsame Singen der Wallfahrtslieder und vor allem auch unserer Bistumshymne war so ein toller Abschluss der Fahrt.
Morgen ist den ganzen Tag bis Samstag Rückfahrt angesagt und hoffen, dass diese nicht so langwierig ist wie die Hinfahrt.
Berichte: Katharina Ospalek
Begleiten wir die Minis unserer Gemeinde weiterhin mit unserem Gebet und freuen uns für sie.